Internet-Enten aus Mails und Foren zu Med-Themen

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Frosch1
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Internet-Enten aus Mails und Foren zu Med-Themen

Beitrag von Frosch1 » So 25. Jan 2009, 01:02

Alter Titel des Themas: Früherkennung eines Schlaganfalls/Hirnblutung
Edit: Mod logisch


Ein wahres Ereignis:

Während gegrillt wurde, stolperte Ingrid und fiel hin. Man bot ihr an,
einen Krankenwagen zu rufen, doch sie versicherte allen, dass sie OK war und sie nur wegen ihrer neuen Schuhe über einen Stein gestolpert sei.

Weil sie ein wenig blass und zittrig wirkte, half man ihr, sich zu
säubern und brachte ihr einen neuen Teller mit Essen. Ingrid verbrachte den Rest des Abends heiter und fröhlich. Ingrids Ehemann rief später an und ließ alle wissen, dass seine Frau ins Krankenhaus gebracht worden war. Um 23.00 Uhr verstarb Ingrid. Sie hatte beim Grillen einen Schlaganfall erlitten.

Hätten ihre Freunde gewusst, wie man die Zeichen eines Schlaganfalls
deuten kann, könnte Ingrid heute noch leben.

Manche Menschen sterben nicht sofort. Sie bleiben oft lange in einer auf
Hilfe angewiesen, hoffnungslosen Situation.
Es dauert nur 1 Minute, das Folgende zu lesen...

Ein Neurologe sagte, dass wenn er innerhalb von 3 Stunden zu einem
Schlaganfallopfer kommen kann, er die Auswirkung eines Schlaganfalls
aufheben könne. Er sagte, der Trick wäre, einen Schlaganfall zu erkennen,
zu diagnostizieren und den Patienten innerhalb von 3 Stunden zu behandeln, was allerdings nicht leicht ist.

Erkenne einen Schlaganfall: Es gibt 4 Schritte, an die man sich halten
sollte, um einen Schlaganfall zu erkennen.

-Bitte die Person, zu lächeln (sie wird es nicht schaffen).

-Bitte die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen (zum Beispiel:
"Es ist heute sehr schön.").

-Bitte die Person, beide Arme zu erheben (sie wird es nicht oder nur
teilweise können).

-Bitte die Person, ihre Zunge heraus zu strecken (Wenn die Zunge
gekrümmt ist, sich von einer Seite zur anderen windet, ist das ebenfalls ein
Zeichen eines Schlaganfalls.)

Falls er oder sie Probleme mit einem dieser Schritte hat, rufe sofort
den Notarzt und beschreibe die Symptome der Person am Telefon.

Ein Kardiologe hat gesagt, wenn man diese Mail an mindestens 10 Leute
schickt, kann man sicher sein, dass irgendein Leben – eventl. auch
unseres – dadurch gerettet werden kann.


Wir senden täglich so viel "Schrott" durch die Gegend, da können wir
doch auch die Leitungen mal mit etwas Sinnvollem verstopfen, findet Ihr
nicht?


PAGITZ Mary, OSR.
Pflegedienstleitung
Chirurgische Univ. Kliniken
Anichstr. 35
6020 Innsbruck
Tel. 050 504 22302
Fax 050 504 22303
mary.pagitz@tilak.at
Zuletzt geändert von logisch am Sa 31. Jan 2009, 00:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Liebe Grüße
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logisch
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Re: Früherkennung eines Schlaganfalls/Hirnblutung

Beitrag von logisch » So 25. Jan 2009, 01:31

Thema wurde vom Moderator logisch aufgespalten und von Nachdenkliches in die Medi-Ecke verschoben.

Mein lieber Frosch,

das Nachfolgende ist jetzt garantiert von mir nicht böse gemeint oder gar gegen dich gerichtet.

Das Thema hier kommt mir dem Inhalt nach sehr bekannt vor. Es kann sein, dass es schon einmal
im Forum stand (und evtl. einer Aufräum-Aktion zum Opfer gefallen ist) - nur finde ich es im Moment nicht wieder.

Ich kann mich noch schwach entsinnen, dass es die besagte PDL Person wohl gar nicht gibt.
Im selbigen Grosskrankenhaus gab es wohl eine andere Person, die aber in einer ganz andere Abteilung tätig ist (mag sein es war die Pathologie - dort wo man die Toten nachträglich untersucht).

Der Beitrag scheint wohl schon seit über einem Jahr in internetforen und per Mail zu kursieren.
Einen wie auch immer gearteten Fachmann, der für die Richtigkeit und Sinnhaftigkeit gerade
steht scheinen wir damals nicht ausgemacht zu haben. Genauso scheint es keine echte, nachprüfbare
Quelle für die vorgetragene Schauergeschichte zu geben (obwohl sie nicht generell "falsch" sein muss, aber jedenfalls ist sie so nicht nachprüfbar).

Die Aufforderung an "mindestens 10 Personen" weiter zu leiten ist leider übelste Kettenbrief-Methodik, die auch nach Jahren immer wieder mal ihre "Kunden" findet.

Rein von der Fachlickeit selbst ist die Erkennung eigentlich erst dann möglich wenn das Problem ernsthaft genug geworden ist - Notfallärzte überprüfen deshalb gerne die Pupillen auf Reaktion
und zwar alle paar Minuten, weil sich das rapide ändern kann. Das könnte auch von zahlreichen
anderen Ursachen herrühren, um diese Einfache Welt des Textes mal zu stürzen. Gefährlich ist
es in allen Fällen allemal. Und bei Glasaugen klappt so ein Test ganz einleuchtend natürlich nicht.

Ich hoffe das war in aller gebotenen Kürze das Wichtigste zu diesem Text.
Ich möchte das jetzt an dieser Stell mal so stehen lassen, damit es nicht ständig wieder kehrt.

Gruss Alex.
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Re: Früherkennung eines Schlaganfalls/Hirnblutung

Beitrag von Thomas » So 25. Jan 2009, 18:41

Hallo Frosch, hallo Alex,

es gab zu dem Thema wirklich schonmal einen Beitrag, ich kann mich noch dran erinnern.
Unter dem Linkhttp://www2.tu-berlin.de/www/software/h ... fall.shtml
könnt Ihr eine Stellungnahme dazu lesen. Die gegebene Erklärung finde ich ganz plausibel.
Nebenbei kann man auf der Seite auch eine Erklärung zum Thema hoax (dies ist nämlich eine typische Hoax-Mail) und eine Liste diverser Hoax-Mails finden.

Grüßle
Thomas

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Re: Früherkennung eines Schlaganfalls/Hirnblutung

Beitrag von logisch » So 25. Jan 2009, 23:12

Lieber einen gescheiten Link zu einer nationalen Webseite, die für Qualität auch wirklich bürgt.
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Susi

Re: Früherkennung eines Schlaganfalls/Hirnblutung

Beitrag von Susi » Mo 26. Jan 2009, 01:01

stimmt diese Geschichte haben wir hier schon.

ich habe gelernt, wenn einer mit dem Kopf aufschlägt, bin ich verpflichtet 24 Std. diese Person im Auge zu behalten oder dafür zu sorgen, das in der Richtung einer da ist.

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Re: Früherkennung eines Schlaganfalls/Hirnblutung

Beitrag von logisch » Sa 31. Jan 2009, 00:49

Noch so ein Hoax (=Falschmeldung), der mir dieses Mal ins Postfach geflattert ist.

Diesmal die Geschichte von Leukämie, einer angeblich todkranken Freundin
und man solle sich melden und Blut zapfen lassen, wenn man Gruppe XY hätte.
In den vorigen Verteilern sogar die Namen einer Country-Band
und die Leute von denen das Mail eigentlich kam waren schon fast nicht mehr
erkennbar unter dem ganzen Heuhaufen an angesammelten Mail-Addis...

Eine Google-Suche brachte umgehend einen Treffer, der zeigte, dass
dieses Mail in leichten Variationen wohl schon min. 6 Jahre alt war.
Ein zwiter Mausklick datierte es dann auf mindestens das Jahr 2000 zurück.

Hier ein paar zitate von http://www2.tu-berlin.de/www/software/h ... ende.shtml
Es wird oft nach Spendern mit einer bestimmten Blutgruppe gesucht. Wer selbst Leukämie (Blutkrebs) hat(te) oder enge Freunde oder Verwandte hat, die betroffen sind, weiß, dass die Blutgruppe für eine Eignung als Spender von Knochenmark (bzw. Blutstammzellen) irrelevant ist. Er/sie würde also so etwas nicht in einen ernst gemeinten Aufruf schreiben.

Bitte sehen Sie unter allen Umständen davon ab mit Personen Kontakt aufnehmen zu wollen, deren Telefonnummer oder Adresse in diesen Kettenbriefen enthalten sind! Diese Leute werden z.T. seit Monaten oder gar Jahren mit 50 und mehr Anrufen täglich(!) dafür abgestraft, dass sie diesen Kettenbrief weitergeleitet haben. Es reicht...

Eine andere Situation besteht bei dem Aufruf 'Hilfe für Laura', der in einigen Foren gepostet wurde. Hier besteht wohl ein realer Hintergrund, allerdings ein tragischer: Laura ist im Januar 2000 verstorben.

Kettenbriefe sind kein adäquates Medium zur Kommunikation seriöser Anliegen.
Das belegen gerade die obigen Fälle mal wieder äusserst plastisch. Leiten Sie diese Kettenbriefe bitte nicht weiter.

Wenn Sie wirklich an Leukämie erkrankten Menschen helfen wollen, lassen Sie sich bei einer Knochenmarkspenderdatei registrieren. Moderne Typisierungsverfahren kommen ohne Blutabnehmen aus, eine Speichelprobe (Wangenabstrich) genügt (DKMS).


Weitere Infos zum Medi-Thema hier: https://www.dkms.de/de/spender/watte-st ... index.html

Grüssle, und bleibt natürlich allesamt gesund so weit das geht.
Alex.
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Re: Echte Schnellerkennungs-Tips vom Doktor

Beitrag von Viti1961 » Mo 9. Feb 2009, 18:49

Wichtig ist, einen Schlaganfall zu erkennen, zu diagnostizieren und den Patienten innerhalb von 3 Stunden zu behandeln, was allerdings nicht leicht ist.
Erkenne einen Schlaganfall:
Es gibt 4 Schritte, an die man sich halten sollte, um einen Schlaganfall zu erkennen.
Nun sagen Ärzte, dass Umstehende einen Schlaganfall erkennen können, wenn
sie 4 einfache Fragen stellen:

* Bitte die Person, zu lächeln (sie wird es nicht schaffen).

* Bitte die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen (zum
*Beispiel: "Es ist heute sehr schön.").

* Bitte die Person, beide Arme zu heben (sie wird es nicht oder nur
teilweise können).

* Bitte die Person, ihre Zunge heraus zu strecken (Wenn die Zunge gekrümmt ist, sich von einer Seite zur anderen windet, ist das ebenfalls ein Zeichen
eines Schlaganfalls.)

Falls er oder sie Probleme mit einem dieser Schritte hat, rufe sofort den
Notarzt und beschreibe die Symptome der Person am Telefon.
Herr.... gib mir Geduld - - - - - ABER SOFORT !!!!!
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